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Sommerzeit ist Kirschenzeit!

Kirschen sind nicht nur lecker, sondern haben auch viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Was steckt in den süßen Früchten und wie gesund sind sie?

Kirschen

Von Juni bis August haben Kirschen Saison und die süßen und leckeren Früchte sind auf vielen Wochenmärkten zu finden. Deutschland ist eines der weltweit größten Anbauländer für das beliebte Steinobst, das botanisch zu den Rosengewächsen zählt. Angeboten werden Kirschen lose, in Körben und in Schalen. Beliebt sind Kirschen bei Alt und Jung. Kirschen sind vielseitig verwendbar. Sei es für Kinder beim Spielen als natürlicher Ohrschmuck, zum puren essen oder verarbeitet in köstlichen Kuchen, Desserts und Marmeladen.

Süß oder sauer?

Der Handel unterscheidet zwischen Süß- und Sauerkirschen. Bei den Süßkirschen findet man hauptsächlich die weichfleischigen Herzkirschen und die festfleischigen Knorpel- und Knupperkirschen. Meist werden die Kirschen roh genascht. Sie schmecken aber auch in Kuchen und Marmeladen. Anfang Juni sind die Süßkirschen erntefreif.

Sauerkirschen sind auch unter dem Namen Schattenmorellen bekannt. In Österreich und der Schweiz auch als Weichsel wächst die Sauerkirsche im Gegensatz zur Süßkirsche schwächer, deutlich dünntriebiger und enthält weniger Zucker. Da sie weniger Ansprüche an Klima und Boden stellen, gedeihen sie auch noch in raueren Höhenlagen. Sauerkirschen werden im Juli und August geerntet. Verwendet werden Sauerkirschen vor allem für die Zubereitung von Kompott, Marmelade, Konfitüre, Desserts und zum Backen.

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Lagerung und Verarbeitung

Kirschen müssen beim Kauf bereits voll entwickelt sein, denn sie reifen nicht nach. Auch sollten die Kirschen fest und unverletzt sein. Sie sind sehr druckempfindlich und sollten vorsichtig transportiert werden. Besonders bei Süßkirschen gilt: Je grüner der Stiel, desto frischer die Ware. Aufgrund des Geschmacks eignen sich Kirschen am besten für den frischen Verzehr. Im Gemüsefach des Kühlschranks sind Kirschen aber auch zwei bis drei Tage haltbar.

Inhaltsstoffe

Kirschen sind lecker und gesund, dazu liefern sie jede Menge Nährstoffe und Vitamine. Im Detail stecken viele, wertvolle Inhaltsstoffe in Kirschen wie Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Kalium, Phosphor, Eisen, Vitamine B1, B2 und B6 sowie Vitamin C, Folsäure und Betacarotin. Auch wegen dem geringen Kaloriengehalt, darf man gerne zulangen. Kirschen bestehen zu 80 % aus Wasser. 100 Gramm süße, rohe Kirschen haben gerade einmal 63 kcal/262 kJ.

Kirschkernkissen bei Verspannungen

Auf Jahr- und Weihnachtsmärkten haben Sie es bestimmt schon mal gesehen: Das Kirschkernkissen. Die Kirschkernkissen wirken wie eine Wärmflasche und sind hilfreich bei Bauchschmerzen oder Verspannungen. Das in der Mikrowelle für eine Minute erwärmte Kissen wird einfach auf die betroffene Stelle gelegt. Auch als Kühlkissen kann es verwendet werden. Vor Gebrauch legen Sie es kurz in die Tiefkühltruhe.

Ein Kirschkernkissen kann man selber herstellen. Die Kerne müssen in heißem Wasser gewaschen werden. Danach ausgiebig trocknen lassen, damit kein Schimmel entsteht. Abschließend in ein Kissen einnähen.

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