Laufen, Gehen, Stehen, Sitzen, Schreiben, Kauen – Tag für Tag vollbringen unsere 100 Gelenke mechanische Meisterleistungen, ohne dass wir uns die Mitwirkung dieser Wunderwerke bewusst machen. Denn ob Schulter, Hüfte, Knie oder Finger: Erst durch die beweglichen Verbindungen zwischen den Knochen ist es möglich, komplexe Bewegungen auszuführen, wie zum Beispiel das Greifen mit den Fingern. Alle Tätigkeiten, die ein Gelenk andauernd strapazieren, können zu Schäden führen. Verwiesen sei hier auf die Überbeine bei Kellnern und die Kniebeschwerden bei Fußboden- und Fliesenlegern. Auch Heimwerker oder Hobbygärtner befinden sich oft stundenlang in Positionen, die Knie, Hüften und Rücken arg beeinträchtigen.
Gewisse Belastungen können Gelenke schädigen
Auch das falsche Tragen von schweren Lasten kann die Gelenke auf Dauer schädigen. Auch eine Fehlstellung der Beine in Kombination mit Übergewicht gilt als besonders belastend. Rauchen fördert den Verlust von Gelenkknorpel ebenso wie beliebte Sportarten wie Fußball, Handball, Alpin-Ski oder Tennis und Squash mit schnellen Drehbewegungen und abrupten Stopps. Ein Knorpelabbau kann hierbei durch Überbelastung oder Verletzungen ausgelöst werden. Umgekehrt gehört ein Mangel an Bewegung zu den wesentlichen Risikofaktoren für Gelenkschäden. Um gezielt vorbeugen zu können, lohnt es sich, die Funktionsweise eines Gelenks zu betrachten: Die Gelenkflüssigkeit, aus der sich der Gelenkknorpel ernährt, dient als Schmiersubstanz, um die Reibung an den Gelenkflächen zu minimieren. Die Gelenkflüssigkeit wird über das Bindegewebe erneuert. Wenn dies nicht mehr richtig funktioniert, zehrt der Gelenkknorpel aus. Dem durch tägliche Belastung entstehenden Regenerationsbedarf kann nicht mehr nachgekommen werden – und so nimmt der Gelenkverschleiß seinen Lauf.
Die gute Nachricht ist, dass jeder etwas für seine Gelenkgesundheit tun kann. Hauptrisikofaktoren der Arthrose sind Übergewicht und Bewegungsmangel. Beide Faktoren tragen dazu bei, dass die schützende Knorpelschicht in den Gelenken zu wenig mit Nährstoffen versorgt wird. Da der Knorpel keine eigenen Blutgefäße enthält, wird nur durch Bewegung die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel eingearbeitet. Am besten für die Gelenkgesundheit sind regelmäßige moderate Bewegungen wie zum Beispiel flottes Spazierengehen ("Nordic Walking") oder Radfahren. Ergreift man rechtzeitig gelenkschonende Maßnahmen, kann man die Gesundheit der Gelenke bis in das hohe Alter erhalten. Neben wohl dosierter Bewegung und Gewichtsreduktion gehören auch spezielle Vitalstoffe dazu. In erster Linie profitieren die Gelenke von den beiden körpereigenen Naturstoffen D-Glucosamin und Chondroitin. Diese Bausteine „ölen“ und „schmieren“ unsere Gelenke und halten den Knorpel elastisch. Die Gelenkschmiere ist von ihrer Funktion her vergleichbar mit dem Motorenöl. Sie verhindert, dass die Knorpelflächen in den Gelenken aufeinander reiben und dadurch schmerzhafte Entzündungen verursachen.
Strenge Qualitätskontrollen bei Grünlippmuscheln
Grünlippmuscheln stammen heutzutage aus Aquakulturen und unterliegen sehr strengen Qualitätskontrollen. Sie ähneln äußerlich der heimischen Miesmuschel, haben aber ein wesentlich höheres Wirkstoffpotenzial. Zur Vorbeugung von Gelenkerkrankungen haben sich Nahrungsergänzungsmittel aus der Grünlippmuschel schon seit längerem bewährt. Das Pulver oder Ölkonzentrat wird häufig zusammen mit dem Spurenelement Selen oder weiteren gelenkschützenden Stoffen wie Chondroitin angeboten. Bei den Eingeborenen Neuseelands sind Gelenkerkrankungen nahezu unbekannt, was zusätzlich für diese Knorpelbausteine spricht.
Grünlippmuscheln enthalten Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen regulieren
Vor allem aktive Menschen, die ihre Gelenke im Sport oder bei der Arbeit starken Belastungen aussetzen, sollten diese Vitalstoffe Glucosamin, Chondroitin und Glykosaminglykane aus der neuseeländischen Grünlippmuschel rechtzeitig in ausreichender Menge zusätzlich aufnehmen. Denn es ist auf jeden Fall besser, die Gelenke mithilfe solcher Gelenknährstoffe gesund zu erhalten, als damit schmerzhafte Abnutzungserscheinungen im Nachhinein behandeln zu müssen. Und wenn es bereits zu einer Entzündung im Gelenk gekommen ist, können ergänzend die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren helfen. Diese essenziellen Fettsäuren wirken wie Gegenspieler auf Stoffe, die Entzündungen auslösen. In ausreichender Menge haben sie deshalb einen positiven Einfluss auf entzündliche Gelenkbeschwerden.