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Grüner Tee – Wegbegleiter zu einer besseren Gesundheit

Bei gesundheitsbewussten Menschen wird Grüner Tee immer populärer. Was ist dran an seiner medizinischen Wirkung bei vielen Erkrankungen?

Teetrinken

Dass Grüner Tee gut schmeckt, anregend wirkt und dabei bekömmlicher ist als der fermentierte schwarze Tee, ist allgemein bekannt. Die Blätter sind weitgehend naturbelassen und die Brühzeit ist mit 1,5 - 2 Minuten kürzer als bei schwarzem Tee. Beliebt ist der Grüne Tee bei Teetrinkern wegen seiner gesundheitsfördernder Wirkung. Nachgesagt werden ihm Wirkungen gegen Mängel bestimmter Vitamine, gegen Arteriosklerose, Hypertonie, Erkältungen, Blutungen im Magen und Darm und er soll gegen Alterserscheinungen vorbeugen.

Grüner Tee wurde bereits vor rund 4.700 Jahren zum ersten Male urkundlich in China erwähnt. Ihn zeichnet die Vielfalt seiner Inhaltsstoffe, die teilweise in recht hohen Konzentrationen, teilweise nur in Spuren vorhanden sind, aus. 130 Stoffe wurden bereits nachgewiesen, die alle als Einzelelemente oder in der Zusammenwirkung ihre Wirkung entfalten können.

Was macht die Wirksamkeit des Grünen Tees aus?

Wenn er frisch geerntet ist, enthält er viermal mehr Vitamin C als die Citrusfrüchte und das bleibt mit nur geringen Einbußen auch so, wenn er für den Gebrauch getrocknet wird. Ferner findet man in ihm die Vitamine B2, D, K und P, letzteres in höherer Konzentration als in jeder anderen Pflanze. Andere Inhaltsstoffe haben antibakterielle Wirkung, unterdrücken die körpereigene Produktion von Superoxyd oder binden andere schädliche Stoffwechselprodukte und beschleunigen deren Abtransport über die natürlichen Ausscheidungen. Spurenelemente wie Zink und Kalzium sind für uns in Zeiten besonderer Anforderungen wichtig, für Frauen besonders in der Schwangerschaft. Der schonende Zubereitungsprozeß, der nur aus Reinigen und langsamem Trocknen besteht, erhält alle Inhaltsstoffe und schädigt oder verringert sie nicht wie z.B. die Fermentierung, die im schwarzen Tee eigentlich nur die anregenden Stoffe, insbesondere das Tannin, anreichert.

Welche Wirkungen sind besonders hervorzuheben?

Das Trinken von grünem Tee kann niemals die Therapie des Arztes bei einer akuten Erkrankung ersetzen. Seine Stärke liegt in der Unterstützung der Heilungsprozesse, in der Hilfe beim Verbessern des Allgemeinbefindens und insbesondere in der Vorbeugung. Grüner Tee hilft vor allem dann, wenn unser Körper durch unser eigenes Fehlverhalten wie falsche Ernährung, Bewegungsarmut und die sonstigen Nebenwirkungen unserer Zivilisation schon geschädigt ist, ohne dass eine akute Krankheit bereits ausgebrochen ist. Er kann seine Kräfte besonders gut entfalten, wenn er regelmäßig und in nicht zu geringen Mengen getrunken wird. Nachteilige Reaktionen sind nicht bekannt.

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Grüner Tee und Arteriosklerose

Über einen noch nicht restlos geklärten Mechanismus führt der regelmäßige Genuß von grünem Tee dazu, dass Cholesterol sich chemisch verändert und nachweislich in höherem Maße als normal ausgeschieden wird. Dadurch wird der Anbau in den Blutgefäßen verhindert und der Arterienverkalkung vorgebeugt. Außerdem halten die Vitamine B2, K und P die Wände der Blutgfäße, insbesondere der Kapillaren, geschmeidig, so dass die Gefahr vor Durchblutungsstörungen, Schlaganfällen und Infarkt zurückgeht.

Grüner Tee und der Blutdruck

Zusammen mit dem positiven Einfluß auf die Gefäßwände beeinflußt grüner Tee Stoffe im Blut, die Blutdruck verursachen. Regelmäßiger Genuß wirkt regulierend auf den Blutdruck. Schon früher haben Beobachtungen ergeben, dass man den Einfluß dadurch steuern kann, wie lange man den Tee ziehen läßt. Normaler oder niedriger Blutdruck verlangt nach Ziehzeiten von unter oder um eine Minute, während zu hoher Blutdruck am günstigsten reagiert, wenn man den Tee fünf Minuten ziehen läßt, obwohl dann der Geschmack etwas leidet und die anregende Komponente verringert wird.

Grüner Tee und das Alter

Neben den günstigen Einflüssen auf den Kreislauf und bei Arteriosklerose, die besonders bei älteren Menschen wichtig sind, tritt ein weiterer Effekt auf, der die Erzeugung von körpereigenem Superoxyd betrifft. Superoxyd beschleunigt den Alterungsprozeß der Körperzellen. Vitamin E ist in der Schulmedizin ein Mittel, das zu Reduzierung der Superoxyd erfolgreich eingesetzt wird. Grüner Tee wirkt 20 mal so effektiv wie Vitamin E, wie vergleichende Forschungen nachgewiesen haben. Verantwortlich hierfür ist die im grünen Tee vorhandene Form des Tannins.

Zusammenfassend ist Grüner Tee kein Wundermittel, wie er manchmal fälschlicherweise gesehen wird. Er ist einfach ein wirksames Mittel in der Vorbeugung bei typischen Zivilisationsschädigungen. Regelmäßiger Genuss bewahrt vor Bluthochdruck, Schlaganfällen und hilft, vorzeitige Alterung zu verhindern. Wenn er dann noch unser Immunsystem zu unterstützen scheint, nehmen Sie ihn einfach an als wirksamen Begleiter auf dem Weg zu einer besseren Gesundheit.

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