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Dolo-Taping – Der sanfte und bunte Weg in der Schmerztherapie

Dolo-Taping ist eine neue und besonders schonende Methode der Schmerztherapie, mit der sich Beschwerden des Bewegungsapparats und der Gelenke sowie akute und chronische Erkrankungen einfach und effektiv heilen lassen – von Allergien bis Zähneknirschen. Was ist wirklich dran an den bunten Bändern?

Dolo-Taping

Bestimmt haben Sie bei Profi- oder Freizeitsportlern die grell bunten Klebestreifen auf der Haut gesehen. Keineswegs handelt es sich bei den blauen, beigen oder pinken Streifen um eine Modeerscheinung, sondern um ein physiotherapeutisches Verfahren. Entwickelt wurde die Pflastertechnik vor rund 30 Jahren. Hierbei werden Muskeln mit einem flexiblen, auf die Haut aufgebrachten farbigen Baumwolltape beklebt. Dies bringe den Menschen in seine natürliche Aufrichtung und Statik zurück, nehme Irritationen aus der Muskulatur und bringe oft sofortige Linderung bei Schmerzen.

Die Methode stellt eine Weiterführung des durch den japanischen Arzt Dr. Kenzo Kase eingeführten Kinesio-Tapings und des von Dr. Dieter Sielmann entwickelten Medi-Tapings dar, das um grundlegende Erkenntnisse aus der Kinesiologie, der Farblehre und der Dorn-Breuß-Therapie erweitert wurde. Durch die Kombination dieser Behandlungsperspektiven seien Erfolgsquoten von bis zu 90 Prozent bei der Therapie möglich, heißt es vielversprechend beim Aurum-Verlag, der im Frühjahr 2008 das erste medizinische Lehr- und Arbeitsbuch zum Dolo-Taping herausgegeben hat.

Entwickelt wurde Dolo-Taping vom Heilpraktiker und Dorn-Schüler Norbert Lutter und der Physiotherapeutin Elfi Reichardt, die die Methode bereits in Fortbildungen für Mediziner, Physio- und Körpertherapeuten sowie Heilpraktiker vermitteln.

Wie funktioniert Dolo-Taping?

Der Begriff Dolo-Taping leitet sich ab aus dem lateinischen Wort für Schmerz – Dolor – und dem englischen Wort für Klebeband – Tape. Die Klebe-Strategie für die farbigen Tapes folgt Erkenntnissen der muskulären Anatomie, der Meridianverläufe, der Akupunktur, der Kinesiologie, der Dorn-Therapie sowie verschiedenen Farbtheorien. Viele Patienten spüren direkt nach dem ersten Bekleben bereits eine deutliche Verbesserung ihrer Schmerzsymptomatik. Die Tapes haften gut und sind während des Tragens kaum spürbar, stören nicht den Bewegungsablauf, sind schnell aufgebracht und anschließend ebenso mühelos wieder entfernt. Die Klebestreifen sind atmungsaktiv, elastisch, hautfreundlich und verbleiben durchschnittlich 10 bis 14 Tage auf der Haut, bevor sie ersetzt werden müssen. Allergien gibt es bisher selten.

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Die mehrdimensionalen Wirkungsprinzipien des Dolo-Tapings

Dolo-Taping fördert nach Darstellung der Begründer dieser Methode auf mehreren Ebenen den Heilungsprozess. Die Stimulation der Hautebene bewirkt eine höhere Stoffwechselleistung. Auf der Ebene des Muskelsystems führen die Tapes zu einer sanften Dauermassage und Dauerlymphdrainage, die die Durchblutung im Muskelgewebe verbessern. Die sanfte Stützung durch die Tapes entlastet den Muskelzug. Auch das viszerale System wird durch Dolo-Taping positiv beeinflusst, da die Entlastung der die Organe umgebenden Muskelanteile die Regenerierung der Organzellen erleichtert.

Das Kleben der Tapes im Bereich von Akupunkturpunkten und Meridianverläufen bringt zusätzlich eine mit Akupunkturbehandlungen vergleichbare Stimulierung des Organismus mit sich. Darüber hinaus regt das Dolo-Taping die Tätigkeit der Lymphgefäße an, was zur Lockerung von proliferiertem Gewebe beiträgt. Daneben soll es die Blutzirkulation anregen.

Farbwirkung der Tapes fördert zusätzlich den Behandlungserfolg

Dolo-Tapes werden in sechs verschiedenen Farben verwendet. Auf diese Weise lassen sich, wo angebracht, zusätzlich die Stoffwechselaktivität stimulieren, die körpereigenen Abwehrkräfte aktivieren, die Motorik anregen, Verkrampfungen lösen und Muskeln lockern, so dass der Heilungsprozess beschleunigt wird. Die Farben rot und orange führen dem Muskel Energie zu, während Farben wie blau und grün dem Muskel überschüssige Energie entziehen.

Anwendungsgebiete

Dolo-Taping eignet sich für die Therapie von Erkrankungen, die auf Störungen des Bewegungsapparats zurückzuführen sind, von viszeralen Beschwerden und Gelenkproblemen. Möglich ist unter anderem die Behandlung von Allergien, Migräne, Tinnitus, Blasenschwäche, Regelschmerz, Arthrose, Kniebeschwerden, Schulterschmerzen, Sehnenscheidenentzündungen oder auch Zähneknirschen. Es ist auch sehr wichtig, dass die Tapes fachgerecht anlegt werden. Selbstständiges Anbringen ist eher schwierig. Damit die Tapes auch wirklich funktionieren, braucht man Erfahrung und einige Anatomiekenntnisse.

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