Die Honigmassage ist eine bewährte Therapie, die auf den Prinzipien der russischen und tibetischen Medizin beruht. Sie bewirkt eine umfassende Entgiftung des Organismus über die Haut. Die Heilwirkung ist auf die wertvollen Inhaltsstoffe des Honigs und die Stimulation der Reflexzonen auf dem Rücken zurückzuführen.
Die Naturheilkunde nutzt seit langem die besonderen Heilkräfte des Honigs als wertvollen Nährstoff, als Antioxidans und Antiseptikum. In Vergessenheit geraten war aber, dass dass flüssige Gold auch für die Massage therapeutisch eingesetzt werden kann.
Reizung des Gewebes durch Massage
Die Honigmassage erzeugt über die Haut eine Reizung des Gewebes. Die Durchblutung wird kräftig angeregt. Dadurch können sich erkrankte Körperregionen entschlacken, regenerieren und die Schmerzen abklingen.
Mittels spezieller Handgriffe wie Zupfen und Kneten gelangt der Honig in die Haut und aktiviert den Stoffwechsel, bindet Giftstoffe im Gewebe, die aufgrund mangelnder Ausscheidung über Nieren, Darm, Lunge und Haut sich dort festgesetzt haben. Durch die Massage werden die Poren geöffnet und die Haut kann freier atmen. Sauerstoff und Nährstoffe gelangen in die Zellen. Darüber hinaus hat die Honigmassage eine schmerzlindernde, beruhigende und desinfizierende Wirkung, was auf die Inhaltstoffe des Honigs zurückzuführen ist.
Stärkung des Immunsystems
Auch das Immunsystem wird durch so eine Honigmassage gestärkt. Denn neben Glucose, Fructose, Wasser, Enzymen, Vitaminen und Mineralstoffen enthält Honig Acetylcholin, ein Gewebshormon, das sich positiv auf Herz, Darm und Nieren auswirkt. Der Organismus nimmt diese wertvollen, fehlenden Stoffe über die Reflexzonen der Haut auf. Behandelt wird zwischen 30 und 60 Minuten lang. Verwendet wird vorzugsweise dunkler Waldhonig aus kontrolliertem Anbau. Die Substanz wird gleichmäßig über den Rücken verteilt, der zuerst mit einer speziellen Alkohol-Waschung darauf vorbereitet wurde.
Die Massage mit ihren gezielten Griffen erinnert an das Kneten eines Teiges. So werden die speziellen Reflexzonen, die mit den betroffenen Organen und Organsystemen in Verbindung stehen, angeregt. Bei richtiger Technik wird der Honig vollständig von den tieferen Hautschichten aufgenommen. Wenn sich mit der Zeit größere oder kleinere gelbe Kügelchen bilden, ist das ein Zeichen dafür, dass Schlacken über die Haut ausgeschieden werden. Am Schluß wird der Rücken abgewaschen und mit einem milden Öl eingerieben, da Honig die Haut leicht austrocknet. Die Haut fühlt sich frisch und klar an.
Auch zur Vorbeugung ist die Honigmassage einsetzbar. Durch eine Honigmassage wird die Energieverteilung im Körper reguliert und das gesunde Gleichgewicht wiederhergestellt.