Peking ist für seine vielen Paläste, Tempel, Tore und riesige Mauern berühmt. Wer Glück hat, sieht in Peking auch den blauen Himmel. Doch an manchen Tagen beträgt die Sichtweite in der chinesischen Hauptstadt nicht mehr als 100 Meter. Dann werden die Menschen in der 20-Millionen-Metropole dazu aufgefordert, Atemschutzmasken zu tragen. Als Hauptverursacher des Smogs gelten der stark gewachsene Autoverkehr, Kohlekraftwerke und Industrieanlagen. An vielen Tagen des Jahres bewegen sich die Feinstaubwerte in Höhen, die von der Weltgesundheitsorganisation als gesundheitsschädlich gewertet wird. Unbeeindruckt von den äußerlichen Wetterbedingungen fahren einige Radfahrer im Stadtzentrum umher.
Die Verbotene Stadt ist das Wahrzeichen von Peking. Der durch eine Mauer abgegrenzte Bereich liegt im Stadtzentrum der Millionenstadt. Dieser wurde während der Ming-Dynastie erbaut und war für 500 Jahre die Kaiserresidenz und politisches Machtzentrum Chinas. Seit der Absetzung des letzten chinesischen Kaisers ist die Verbotene Stadt auch für normale Bürger zugänglich. Innerhalb der Stadtmauern befindet sich der Kaiserpalast. Dieser ist das wichtigste und größte Gebäude der Verbotenen Stadt und ein architektonisches Meisterwerk von besonderer Schönheit. Auf einer Gesamtfläche von 720.000 Quadratmeter befinden sich 890 Paläste. Seit 1987 ist die Verbotene Stadt Weltkulturerbe der UNESCO.
Südlich der Verbotenen Stadt und des Palastmuseums liegt der Tian’anmen-Platz. Auf dem Platz des himmlischen Friedens können sich bis zu einer Million Menschen versammeln. Er gilt als weltweit größter Platz und wurde besonders in den westlichen Ländern wegen den Studentenprotesten 1989 bekannt, als es viele Todesopfer gab. Im Zentrum des Platzes befindet sich das Mao-Zedong-Mausoleum, mit dem einbalsamierten Leichnam Maos. Auf dem Platz findet täglich zu Sonnenaufgang und zu Sonnenuntergang die Zeremonie des Hebens und Senkens der chinesischen Nationalflagge statt. Westlich des Tiananmen-Platzes befindet sich die Große Halle des Volkes, wo der chinesische Nationale Volkskongress tagt.
Im südlichen Teil der Stadt inmitten eines großen Parks liegt der Himmelstempel. Das wichtigste Gebäude des Tempels ist die Halle der Ernteopfer, ein Gebäude mit kreisförmigem Grundriss auf einer dreistufigen Marmorterrasse. Dort beteten die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte.
Der weit angelegte Park wird von zahlreichen Chinesen für ihre Freizeitaktivitäten benutzt. So sind dort Senioren bei Brett- und Kartenspielen zu finden. Andere Menschen meditieren oder tanzen. Von der Anhöhe neben dem Tempel haben Besucher einen schönen Ausblick auf die Innenstadt.
Für die Olympischen Sommerspiele 2008 wurden zahlreiche Neubauten auf dem Olympiagelände erstellt. Besonders Aufsehen erregend wegen der Architektur sind das National-Stadion (bekannt als „Vogelnest“) und das Nationale Wassersport-Zentrum (bekannt als „Wasserwürfel“). Abends strahlen die Gebäude in zahlreichen Farben.
Besucher können im Beijing Olympic Green zwischen den Bauwerken flanieren, im Winter auf dem zugefrorenen See aktiv werden. Neben dem Vogelnest steht auch noch für die Skifahrer eine künstliche Skipiste bereit.
Seit 2005 findet jährlich Anfang des Jahres die ISPO BEIJING statt. Über 400 Aussteller präsentieren Produkte aus den Themen Outdoor, Action Sport, Ski und Sportstyle. Die Messe findet im China National Convention Center am Olympiagelände statt.
Die Reste der historischen Pekinger Innenstadt sind heutzutage mit den Hutongs sichtbar. Eigentlich werden damit die engen Gassen der traditionellen Hofhäuser (Siheyuan) bezeichnet. Ein großer Teil der Hutongs wurden in den letzten Jahrzehnten abgerissen und durch moderne Wohnhäuser ersetzt oder verfallen zusehends.
In Peking verkehren mehr als 1000 Busse. Die Fahrt mit einem Bus ist relativ günstig und bietet eine tolle Erfahrung, um damit quer durch die Stadt zu fahren.
In Beijing gibt es etliche Restaurants, die Peking Ente anbieten. Auch fast alle großen westlichen Fast-Food-Ketten sind in der chinesischen Hauptstadt vertreten – mit einem eher hohen Preisniveau. Viele Straßenimbisse sind ebenfalls zu finden. Dort werden Rindfleisch am Spieß, gegrillte Süßkartoffeln, gegarte Maiskolben und Nudelgerichte angeboten. Zwar wohl nicht jedermanns Sache, doch bequem für Büroangestellte: „Essen auf Rädern“.
Die Große Mauer ist eines der Wahrzeichen der Volksrepublik China. Der bekannteste Mauerabschnitt erstreckt sich bei Badaling, 70 km nordwestlich von Peking. Dieser am häufigsten von Touristen frequentierte Abschnitt ist mit Taxi oder Kleinbus der Ausflugsanbieter erreichbar.
Die Stadtprovinz Peking liegt im Nordosten Chinas, ungefähr 120 Kilometer von der Küste entfernt. Die Hauptstadt von China ist eines der kulturellen Zentren und das politische Zentrum des Landes mit ungefähr 11 Millionen Einwohnern (im Ballungsraum schätzungsweise 19 Mio.). Flüge nach Peking gibt es täglich von verschiedenen deutschen Flughäfen. Der Bejing Capital International Airport liegt rund 20 Kilometer nordöstlich der Pekinger Innenstadt. Wer nicht mit dem Taxi in die Innenstadt fahren möchte, kann den Airport Express nehmen. Die Fahrt bis zur Sanyuangqiao Station dauert ca. 25 Minuten. Dort können Sie in die U-Bahn umsteigen. Die Pekinger Untergrundbahn ist ein guter und schneller Weg, um Ziele in der Stadt zu erreichen. Stationsansagen erfolgen in chinesischer und englischer Sprache. An den Stationseingängen befinden sich Kontrollen für das Gepäck.
Koordinaten: 39° 58' N, 116° 23' O
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